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Mobilitätskonzept für den Landkreis Kitzingen

Die IGDB wurde durch den Landkreis Kitzingen mit der Erstellung ihres Mobilitätskonzeptes beauftragt. Das Konzept soll mit Blick auf den darin ausführlich zu behandelnden ÖPNV die Funktion des Nahverkehrsplans nach § 8 Abs. 3 PBefG und Art. 13 BayÖPNVG erfüllen. Ein zweistufiges Beteiligungsverfahren soll die Mitwirkung der Öffentlichkeit gewährleisten.

Neben dem ÖPNV werden im Mobilitätskonzept der Rad- und Fußverkehr sowie Sharing-Angebote untersucht. Damit wird erstmals eine integrierte Gesamtplanung aller Verkehrsträger des Umweltverbundes im Landkreis Kitzingen vorgenommen und Maßnahmen entwickelt, die ihre Vernetzung untereinander weiter optimieren sollen. Im Kontext der Klimaschutzziele des Landkreises Kitzingen ist ein wichtiges übergeordnetes Ziel des Mobilitätskonzeptes, eine nutzerorientierte – und gleichzeitig für die öffentliche Hand bezahlbare – nachhaltige Mobilität für seine Bevölkerung zu ermöglichen.

Im Rahmen des Projektes wird unter anderem eine umfassende Erhebung des aktuellen ÖPNV-Angebots, der Haltestellenausstattung und des regional bedeutsamen Radwegenetzes vorgenommen. Darüber hinaus sollen aktuell noch eigenwirtschaftlich betriebene Busverkehre in ein neues Linienbündelungskonzept überführt und die Mobilitätsplanungen mit den Nachbarkreisen harmonisiert werden. Die Neukonzeption des straßengebundenen ÖPNV insbesondere im Bereich der mittelfristig in Betrieb gehenden „Mainschleifenbahn“ Volkach – Seligenstadt soll ebenfalls im Mobilitätskonzept thematisiert werden.

Die IGDB koordiniert sowohl die die Erstellung des Konzeptes, als auch das Beteiligungsverfahren. Letzteres setzt sich in seiner ersten Stufe aus einer digitalen Bürgerbeteiligung über eine Online-Plattform sowie einem Workshop für Kommunen und Träger öffentlicher Belange zusammen. In der zweiten Beteiligungsstufe findet das formelle Anhörungsverfahren statt, bei dem alle anhörungsberechtigten Akteure den Erstentwurf des Mobilitätskonzeptes schriftlich kommentieren können.