Alternative Antriebe im Busverkehr
Der Klimawandel stellt uns alle vor eine große Herausforderung. Nur wenn es uns gelingt die Treibhausgasemissionen stark zu reduzieren und damit die globale Erwärmung zu begrenzen, können die für unsere Leben notwendigen Ressourcen erhalten werden. In Deutschland ist der Verkehrssektor und hier insbesondere der Pkw- und Straßengüterverkehr drittgrößter Verursacher von Treibhausgasemissionen. Busse und Bahnen sind im Vergleich zum Pkw deutlich umweltfreundlicher. Pro Personenkilometer stößt ein durchschnittlich besetzter Pkw die 1,8-fache Menge an Treibhausgase eines lediglich zu 19% besetzten Dieselbus aus.
Für den Klimaschutz spielt der ÖPNV daher in zweierlei Hinsicht eine besondere Rolle. Zum einen soll sein Angebot so attraktiv sein, dass mehr Wege mit Busse und Bahnen statt mit dem Pkw zurückgelegt werden. Zum anderen sollen auch die Antriebsarten von Bussen und Bahnen „dekarbonisiert“, also auf Antriebsarten ohne CO2-Emmission umgestellt werden. Mit der Clean Vehicles Directive (CVD) hat die EU dafür Vorgaben beschlossen, die 2021 mit dem Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge (SaubFahrzeugBeschG) in nationales Recht umgesetzt wurden. Damit gelten für bestimmte Fahrzeugklassen verbindliche Quoten für Fahrzeuge mit sauberer Antriebe, die bei öffentlichen Aufträgen ab einem bestimmten Auftragsvolumen zu erfüllen sind.
Aufgabenträger und Verkehrsbetriebe stehen nun vor der Aufgabe, diese Vorgaben der Politik umzusetzen. Angesichts von begrenzten finanziellen Mitteln und technischer Grenzen ist dies keine leichte Aufgabe. Stellen sich doch bei Planung und Ausschreibung von Verkehrsleistungen viele neue Fragen. Wie können die Anforderungen der Verkehre am besten mit alternativen Antriebsarten in Einklang gebracht werden? Wie lassen sich Umläufe optimieren, damit sie mit den Reichweiten und Ladekonzepten von Elektrobussen zusammenpassen? Gelegenheitsladung, Depotladung, Brennstoffzelle oder Biomethan? Welche Lade- oder Betankungsinfrastruktur wird benötigt? Was kostet das alles zusätzlich und was wird gefördert?
Die IGDB ist ihr kompetenter Partner bei der Beantwortung dieser Fragen. Wir unterstützen Sie bei der Umstellung auf alternative Antriebe mit folgenden Dienstleistungen:
- Analyse ihrer Verkehrsleistung in Bezug auf Eignung für alternative Antriebe.
- Erarbeiten von Vorschlägen zu Anpassungen im Betriebsablauf.
- Bedarfsplanung und Kostenschätzungen.
- Aufbereitung der Informationen für politische Gremien.